Geboren wurde ich mit dem Namen Martina Kremers im Sommer 1963 in Hochneukirch, war von kräftiger Gestalt und vom Verhalten her sehr ängstlich und zurückhaltend. Mein Vater arbeitete als Eisenflechter bei einer großen Firma in Jüchen. Meine Mutterwar zu der Zeit in den Mittdreißigern, als sie mich zur Welt brachte und war Hausfrau. Ich kam als fünftes von sechs Kindern zur Welt, wobei die ersten drei meine Halbgeschwister sind. Doch das Nesthäkchen meines Vaters war ich und das Liebste, was er hatte.
So gesehen waren wir also eine ganz normale Familie - dachte ich! Bis zu meinem siebten Lebensjahr lebte auch meine Großmutter bei uns, wobei ich als Kind dachte, dass dies sicher zu meinem Besten sei, damit ich behütet und beschützt bin. Meine Großmutter hatte einen siebten Sinn. So nannte sie es, auch wenn sie selbst nicht wusste, wieso sie diese Vorahnungen hatte. Und Großmutter war auch eine sehr abergläubische Frau. Ich habe in dieser kurzen Spanne meines Lebens von ihr sehr viel gelernt.
Als ich noch sehr klein war, hatte ich hin und wieder auch solche Vorahnungen. Wenn ich mit meinen Eltern oder Geschwistern darüber reden wollte, sagten sie meist, das sei meine Fantasie. Niemand wollte mit mir darüber reden. Sie sagten mir immer nur, ich solle aufhören zu spinnen. Das Seltsame an diesen Geschichten war allerdings, dass meine Vorahnungen Tage später eintrafen.
So gingen erst einmal die Jahre ins Land, und ich habe meine Vorahnungen lange verdrängt. Eine Wende kam, als meine erstgeborene Tochter Stephanie zur Welt kam. Direkt nach der Geburt bin ich verstorben durch einen zu hohen Blutverlust, wurde aber reanimiert. Bevor ich wieder unter den Lebenden weilen konnte, sprach ich mit meiner verstorbenen Großmutter und meinem ebenso verstorbenen Onkel. Diese wollten mich abholen, aber das wollte ich nicht, denn ich hatte gerade meine Tochter geboren und hatte doch eine Verantwortung. Dann sagte eine weiche und liebevolle Stimme zu mir "Du willst Verantwortung, dann bekommst Du Verantwortung!".
Diese bekam ich dann auch! Siebzehn Monate später kam dann mein Sohn Christian zur Welt, und kurz danach war meine Ehe ein Scherbenhaufen. Um meine Kinder versorgen zu können, hielt ich mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Dabei habe ich meinen zweiten Ehemann kennengelernt, und machte mich das erste Mal in meinem Leben selbstständig im Vertrieb. Dann verstarb aber meine Mutter, und ich hing meine Selbstständigkeit an den berühmten Nagel um mich um meine Kinder, sowie meinen Vater zu kümmern.
Zu diesem Zeitpunkt meines Lebens traten sehr viele Menschen an mich heran und fragten, was sie nur machen sollten. Damals fragte ich mich selbst, warum ich nur auf dieser Welt bin. Die Antwort für mich war, dass ich mich ausbilden ließ zum Mental Trainer, dann zur psychologischen Beraterin, und letztendlich zur Sozio-Therapeutin. Die letzte Prüfung legte ich im neunten Monat meiner dritten Schwangerschaft mit meiner Tochter Jennifer ab.
Jennifer ist schwerst mehrfach behindert zur Welt gekommen, und damit kamen schlagartig meine verdrängten Vorahnungen wieder zum Vorschein. Durch meine Cousine wurde ich in das Kartenlegen eingeweiht, und ich machte meine ersten Schritte im Familien- und Freundeskreis. Nach sechs Monaten arbeitete ich schon in einer sogenannten Line und konnte dort schon vielen Menschen helfen. Nach kurzer Zeit kehrte ich dieser aber den Rücken, und machte mich selbstständig um effektiver den Menschen helfen zu können.
Mittlerweile habe ich auch den Meister/Lehrer Grad nach Dr. Mikao Usui, sowie den Meister/Lehrer Grad im Engel KI. Diese Ausbildungen sind sicherlich nicht ohne Grund gemacht worden.
